Im Land des Kaffees

Als alte Kaffeetante und Gartenfreundin wollte ich – da ich einige Monate im Jahr im Land des Kaffees verbringe – endlich auch eine Kaffeepflanze besitzen. Zu Hause hatte ich mein Glück damit schon versucht, aber das zarte Pflänzchen war schnell den Schnecken zum Opfer gefallen.
Vor zwei Jahren schenkte mir eine brasilianische Freundin zwei kleine Pflanzen, die ich sofort in größere Gefäße umtopfte und die ersten Wachstumsschritte genauestens beobachtete.

Vor unserer Abreise wurden die Pflanzen in das automatische Bewässerungssystem eingebunden und nun hieß es hoffen, das alles funktioniert. Es klappte und als ich im Folgejahr nach Brasilien kam, waren aus den kleinen Pflänzchen schon ansehnliche Büsche geworden.

Eigentlich geht es mir ja mehr um die Pflanzen als solche, weil ich die Blätter so schön finde; der Ertrag ist für mich irrelevant – Kaffee gibt’s hier wirklich zur Genüge! Deshalb hat es mich auch nicht gestört, dass es drei Jahre dauert, bis die Pflanzen tragen. Umso erstaunter war ich, als ich in diesem Jahr – pünktlich zur Kaffee-Ernte – hier eintraf und tatsächlich die ersten Früchte (sagt man da eigentlich Früchte oder doch Bohnen? Keine Ahnung) entdeckte. Ganze sieben Stück!

Obwohl sich mein Zutun ja doch in Grenzen hält, bin ich mächtig stolz und überlege jetzt, ob ich nicht doch ins Kaffeegeschäft einsteigen soll! 😉

 

 

 

4 Gedanken zu “Im Land des Kaffees

    • Wenn die Ernte dafür ausreicht, werde ich das sicher probieren. Ich muss mich mal mit dem Röstvorgang auseinander setzen; ob das auch in der Pfanne geht?
      Ich werde auf jeden Fall darüber berichten. 🙂

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